Ich denke die Liste ist ziemlich komplett. Wenn ich das eine oder andere übersehen habe trage ich es nach. Zum Bau benötigt man nicht zwingend den ganzen aufgelisteten Maschinenpark. Es macht es aber leichter.
Der Winkelschleifer ist unverzichtbar. Eine Stichsäge zum Auf, und Abtrennen funktioniert nicht sehr gut.
Schmiedeesse vor dem Einbrennen
Die Gasesse konnte über Nacht trocknen. Nun wird sie im Tonbrennofen langsam eingebrannt. Dabei wird die Temperatur schrittweise erhöht damit das gebundene Wasser entweichen und verdampfen kann. Die Temperatur steigere ich bis auf ca. 500°C. Danach ist die Gasesse komplett trocken und kann sofort benutzt werden.
Auf dem Bild zu erkennen, das die blanken Stahlteile an der Esse bereits Anlassfarben zeigen obwohl der Lack noch unverbrannt aussieht.
Nachdem die Esse eingebrannt ist schaut sie so aus. Der Lack ist komplett verbrannt. Die Stahlteile sind dunkel angelaufen. Den Ofen habe ich am gleichen Tag Nachmittags geöffnet um das Bild zu machen. Die Esse ist jetzt noch mehrere 100° heiß und muss bis zum nächsten Tag abkühlen.
Die Esse ist nun abgekühlt und wird von den Lackresten befreit. Als nächstes werden die U-Schienen welche die Verschluß Steine aufnehmen sollen zugeschnitten, angepasst und mit dem Gehäuse verschweißt. Das Ausrichten und Fixieren der U-Schienen geht mit einem kleinen Trick denkbar einfach.
Zum Einschieben eignen sich 3cm dicke Schamottesteine welche auf das Abstandsmaß der Schienen (- ca. 1,5cm ) geschnitten werden. Mit 2 Steinen kann man die hintere Öffnung ähnlich wie mit einer Schiebetür verschließen. Der Spalt zum durchstecken der Werkstücke kann so in beliebieger Position gewählt werden.
Nachdem die Schienen gesetzt sind wird der Innenmantel nochmal mit einer ganz dünnen Betonschicht überzogen. Diese dringt in Spalten und Übergänge von Beton zu Gehäuse ein welche beim Einbrennen durch das minimale Schwinden des Betons entstanden sind.
Das Anschweißen der U-Schienen und Ausschlickern der Fugen mit dünnflüssigem Feuerbeton ist erledigt. Jetzt wird die Esse mit einem hitzebständigen Ofenlack beschichtet ( lackiert )
Vorn links auf dem Bild ist das Aufnahmerohr für den Temperaturfühler gut zu erkennen. In dieses Rohr wird der Fühler später einfach eingeschoben.
In die fertige Esse wird zum Testen der Temperaturfühler (GTF 1200) durch das Aufnahmerohr eingeschoben. Da der Fühler eine Länge von 30cm hat kann ich ihn komplett bis zur gegenüberliegenden Wandung einschieben.
Die Position der Fühlerspitze lässt sich aber frei einstellen. Das Aufnahmerohr hat einen Innendurchmesser von 6mm. Dadurch passt der Fühler ohne zu klemmen gut rein.
Hier teste ich den Brenner und das Flammbild der Brennerflamme in der Esse. Die Flamme brennt sehr gleichmäßig. Beim Auftreffen auf der Wandung ergibt sich die gewünschte Verwirbelung der Flamme welche für eine gleichmäßige Verteilung der Hitze sorgt.
Links in der Flamme ist die rotglühende Fühlerspitze zu erkennen.
ist nun bereit zur Ausliefrung. Alle Tests hat sie bestanden. Vorn im Bild zu erkennen das Temperaturmessgerät Greisinger GTH1150 mit dem passenden Fühler GTF 1200. Das Messgerät kann bequem neben der Esse abgelegt werden. Das Kabel ist mit 1 meter Länge ausreichend land dafür.
Auf den beiden Haltebügeln oben an der Esse kann eine Blechplatte abgelegt werden auf der Wetkstücke zwischen den Schmiedegängen “ geparkt“ werden
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